Wie Parasiten den Menschen krank machen können

Parasiten & Würmer nisten sich in Ihrem Körper ein und ernähren sich von Ihrem Gewebe und der Nahrung, die Sie zu sich nehmen.

Sie lassen sich nieder in Ihrem Darmtrakt, auf Ihren Organen, auf Ihrer Haut, in Ihrem Blut oder sonstigem Gewebe, um sich dort festzusetzen, zu wachsen oder sich zu vermehren.

Dabei schütten Parasiten Sekrete und Stoffwechselabfälle in Ihren Körper aus. Dadurch können sie Entzündungen hervorrufen, das Nervensystem belasten, das Immunsystem schwächen und sogar den Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht bringen.

Parasiten schwächen Ihr Immunsystem und können Entzündungen, chronische Krankheiten, Organschäden, Degenerationen und Störungen des Hormonhaushalts oder des Säure–Base–Gleichgewichts in Ihrem Körper hervorrufen.

 

Symptome des Parasitenbefalls

Parasiten können sich in unterschiedlichen Körperbereichen niederlassen, etwa im Darm oder in der Leber. Die Infektion mit Parasiten kann je nach Parasitenart verschiedene Symptome hervorrufen:

  • Verdauungsbeschwerden wie Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Krämpfe
  • Grundlose allgemeine Müdigkeit
  • Gelenkschmerzen
  • Veränderungen des Appetits
  • Zähneknirschen im Schlaf (dies kann auch andere Ursachen haben; jedenfalls können Parasiten das Nervensystem angreifen und dabei Zähneknirschen hervorrufen, insbesondere im Schlaf)
  • Jucken am Anus (kann sehr intensiv sein und zeigt sich meist nachts)
  • Hautprobleme, –ausschläge oder Granulome (knotenartige Gewebeneubildungen, auf der Haut oder im Körper)

Dies sind nur einige der häufigsten Symptome.

Die meisten Betroffenen wissen nicht, daß sie von einem Parasit befallen sind. Selbst Ärzte halten die Symptome des Parasitenbefalls oft für die Folgen einer andern Erkrankung, und der Parasit wird nicht behandelt.

Welche Parasiten können meinen Körper befallen?

Die 4 hierzulande mit am weitesten verbreiteten Parasiten sind:

Spulwurm: Weltweit der häufigste Wurm im Menschen. Die Larven des Spulwurms durchdringen Ihre Darmwand und gelangen über die Blutbahn in Ihre Lunge. Sie durchbrechen dort die Wand der Lungenbläschen und werden über Ihre Luftröhre in den Rachen aufgehustet und dann über Ihre Speiseröhre und den Magen wieder in den Darm verschluckt.

Bandwurm: Kann beim Essen von rohem oder zu wenig gekochtem Fleisch eingefangen werden. Ausgewachsene Bandwürmer erreichen eine Länge von bis zu 4,5 Metern. Der Schweinebandwurm kann bis zu Ihrem Gehirn vordringen.

Madenwurm: Er ernährt sich vom Nahrungsbrei im Darm, nachts kriechen die Weibchen nach draußen, um auf Ihrer Analhaut ihre Eier abzulegen, was einen starken Juckreiz verursacht.

Fadenwurm: Ihre Vertreter leben im Darm des Menschen und haben einen spindelförmigen Körper mit einer Länge von bis zu 50 cm. Dazu gehören auch die Spulwürmer.

 

Nach oben