Weissdorn
Erstaunlicherweise war die Heilwirkung des Weissdorns im Altertum wohl noch unbekannt.
Dabei hat er unschätzbar wertvolle Heilwirkungen auf das schwache Herz und das sogar ohne Nebenwirkungen und sehr mild.
Was dem Weissdorn in früherer Zeit an Anerkennung fehlte, hat er jedoch heutzutage in Hülle und Fülle, denn er ist die erste Wahl, wenn es darum geht ein Altersherz sanft zu stärken.
Steckbrief
Heilwirkung: |
Altersherz, Angina Pectoris, Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Kreislaufstörungen, beruhigend, Nervosität, Schlaflosigkeit, Wechseljahrsbeschwerden, |
wissenschaftlicher Name: | Crataegus oxyacantha |
Pflanzenfamilie: | Rosengewächse = Rosaceae |
englischer Name: | Hawthorn |
volkstümliche Namen: | Mehlbeere, Haakäsen, Hagäpfli, Hagedorn, Hägele, Hagewiepkes, Heckendorn, Wibelken, Wubbelken, Zaundorn |
Verwendete Pflanzenteile: | Blüten, Blätter, Früchte |
Inhaltsstoffe: | ätherisches Öl, Trimethylamin, Glykosid Oxyacanthin, Gerbstoff, Saponin, Fructose, Crataegussäure, Aluminium, Kalium, Natrium, Calcium, phosphorsaure Salze |
Sammelzeit: |
Blüten: Mai und Juni, Früchte: August und September |
Anwendung
Die Blüten oder Blätter kann man als Tee gegen leichte Herzbeschwerden trinken. Dazu nimmt man einen Teelöffel pro Tasse und lässt den Aufguss drei Minuten ziehen. Von diesem Tee trinkt man drei Tassen täglich.
Weissdorntee hilft in Hinblick auf den Blutdruck nicht nur bei zu hohem Blutdruck, sondern kann auch niedrigen Blutdruck kräftigen.
Aus den Blüten und Früchten kann man auch eine Tinktur herstellen, von der man dreimal täglich 20-50 Tropfen einnimmt.
Pflanzenbeschreibung
Der Weissdorn wächst an Waldrändern, als Hecke und im Gebüsch in ganz Europa.
Er wird bis zu fünf Meter hoch und sein Wuchs ist knorrig und reich an Ästen. Seine Rinde ist grau und glatt. An den Zweigen wachsen Dornen, die etwa einen Zentimeter lang sind.
Die Blätter sind glänzend und gelappt, fast ein wenig wie Eicheln, aber deutlich kleiner.
Im Mai spriessen die weissen Blüten, die die Zweige über und über bedecken.