Mittel zur Entgiftung

Würden wir uns alle täglich total gesund und natürlich ernähren, wären eigentlich gar keine zusätzlichen Helferlein zum Entgiften notwendig. Denn im Laufe der Evolution haben sich in unserem Körper ja bereits ganz phantastische Werkzeuge zum Entgiften entwickelt: Leber, Nieren, Darm, Lunge, Haut, Galle, Bauchspeicheldrüse ...

Das Dumme ist nur, dass wir uns bedauerlicherweise bei allen Fortschritten, die die Menschheit in den letzten Jahrhunderten gemacht hat, leider gar nicht mehr gesund ernähren. Wir trinken und essen jede Menge ungesundes chemisches Zeugs, mit dem unser Organismus nichts anfangen kann. Und diese "Gifte" lagern sich dann mit der Zeit an den verschiedensten Stellen unseres Körpers ab und richten schleichend jede Menge Unheil an.

Darüber hinaus boomt die Pharmaindustrie und verdient sich eine goldene Nase mit Milliarden von bunten Pillen, deren Einnahme im Verhältnis betrachtet nicht selten nur bei einer von zehn Personen wirklich einen Sinn ergibt. Etliche Bestandteile dieser Pillen sind für unseren Körper völlig fremd und richten neben dem Nutzen auch gleichzeitig wieder neuen Schaden an anderen Stellen unseres sensiblen Mechanismus an. Eine gelegentliche Entgiftung ist daher in der heutigen Zeit häufig wirklich notwendig.

 

Nicht zu unterschätzen sind außerdem die Umweltgifte, die unseren Organismus belasten und in den vergangenen Jahrzehnten bedauerlicherweise immer stärker gestiegen statt gesunken sind. Besonders belastet sind dabei die Großstädter ... aber beispielsweise auch der tägliche Gebrauch von Haarspray strapaziert unsere Lungen nicht unerheblich. Und nebenbei vergiften sich viele von uns auch noch vollkommen freiwillig durch das Rauchen von Zigaretten oder durch Unmengen von Alkohol ...

Und als wenn das alles noch nicht belastend genug für unsere Organe wäre, sitzen wir meistens viel zu viel auf unserem Hintern statt uns zu bewegen, kommen viel zu wenig an die frische Luft und gönnen uns viel zu wenige Sonnenstrahlen auf der Haut.

Es ist also kein Wunder, wenn unsere Entgiftungsorgane - trotz ständiger Schwerstarbeit - irgendwann nicht mehr alle Schadstoffe aus unserem Körper hinausbefördert bekommen, nur noch mit halber Kraft ihre Dienste erledigen können oder irgendwann im schlimmsten Falle ihren Dienst komplett quittieren.

Die Folgen all dieser Vergiftungen sind zahlreich: Ekzeme, Neurodermitis, Schuppenflechte, Asthma, Allergien, Krebs, Magenprobleme, Aufstoßen, Übersäuerungsbedingte Krankheiten wie Gicht, Rheuma, Arthrose, Osteoporose, Cellulite, Pilzerkrankungen, Schwächung des Immunsystems, Nierensteine, Gallensteine, Fettsucht, Diabetes, Schlafstörungen, Chronische Müdigkeit, Herzrhythmusstörungen, Lähmungen, Verwirrtheit, Appetitlosigkeit, gestörte Geschmacksempfindungen, Unfruchtbarkeit, Depressionen ...

Natürlich gibt es auch Einzelfälle, in denen die Erkrankungen auf genetische Vorbelastungen zurückzuführen sind und der Erkrankte ernährungstechnisch eigentlich nichts falsch gemacht hat, aber diese Fälle sind insgesamt betrachtet eher selten. Ich schätze, dass 80% all dieser Erkrankungen vermieden werden könnten, wenn wir unsere Organe bewusst unterstützen würden statt sie ständig über alle Maßen zu strapazieren.

Was können wir denn nun aktiv für unseren Körper tun, um ihn zu entgiften, bzw. weitere Vergiftungen zu vermeiden?

 

Grundlegende Maßnahmen zur Entgiftung

  • Aufhören mit dem Rauchen
  • Den Zigaretten-Rauch anderer Leute meiden
  • Alkohol nur in Maßen oder gar nicht trinken
  • Übergewicht abbauen
  • Ausreichend Bewegung ins Leben einbauen (am besten in der Natur)
  • Jeden Tag raus und frische Luft tanken
  • Jeden Sonnenstrahl nutzen (natürlich nicht bis zum Sonnenbrand)
  • Jeden Tag 2-3 Liter Wasser trinken
  • Auf eine regelmäßige Verdauung achten
  • Möglichst naturnah ernähren
  • Nur Medikamente schlucken, wenn wirklich nichts anderes mehr geht

     

Meiner Meinung nach machen alle folgenden unterstützenden Maßnahmen zur Entgiftung nur dann Sinn, wenn Du die bereits genannten Punkte gebührend berücksichtigst. Alles Andere ist sonst nur Wischi-Waschi und führt auf Dauer nicht zum gewünschten Erfolg. Es handelt sich dabei nämlich wirklich nur um "unterstützende" Maßnahmen - nicht mehr - nicht weniger!

Du wirst dich mit einem Basenbad nicht kurieren können, wenn du gleichzeitig zu wenig trinkst oder deinen Durst nur mit Hilfe von gesüßten Softdrinks löschst und zu viele übersäuernde Lebensmittel zu dir nimmst. Auch ein Leberwickel ist schlicht wirkungslos, wenn du dir im Alltag dann wieder jeden Abend eine Flasche Wein gönnst oder noch härtere Alkoholika. Homöopathische Mittel können ebenfalls bei der Entgiftung unterstützend helfen, aber nicht wenn du dabei nur faul auf dem Sofa herumliegst und eine Zigarette nach der anderen rauchst. Auch eine entgiftende Heilfastenkur ist immer nur dann wirklich wirkungsvoll, wenn du dich im Alltag ebenfalls an die obengenannten ansichten so simplen Regeln hältst.
 


Unterstützende Maßnahmen zur Entgiftung

  • Regelmäßige Fastenkuren (1-2 x im Jahr)
  • Regelmäßige Saunabesuche (1-2 x die Woche)
  • Ölziehen (Ölziehkur)
  • Basenbäder / Kräuterbäder / Meersalzbad
  • Leberwickel / Bauchwickel
  • Bittertropfen (z.B. Legalman, Legalpas, Bittersegen, Schwedenbitter)
  • Basenpulver
  • Heilerde zur innerlichen und äußerlichen Anwendung
  • Atemübungen
  • Kräutertee (Brennessel, Lindenblüten, Fenchel, etc.)
  • Honig (speziell: Löwenzahnhonig)
  • Propolis (Bienenharz)
  • Medizinischer Aderlass (klingt total veraltet, kann aber helfen)
  • Homöopathische Mittel zur Ausleitung (z.B. Schüßler Salze)
  • Kneipp-Kuren / Hydro-Therapie
  • Massagen / Bauchmassage
  • Einlauf / Colon-Hydro-Therapie
  • Wechselduschen (kalt/heiß)
  • Körperpeeling / Körperbürsten / Rubbelhandschuh
  • Algendusche / Algenwickel
  • Schlammpackungen
  • Infrarot-Wärme

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