Wegwarte
Die Wegwarte wächst mit ihren himmelblauen Blüten bevorzugt an Wegrändern. Dort wird sie häufig übersehen, weil ihre Gestalt luftig und durchlässig ist.
Im Altertum und Mittelalter war die Wegwarte als Zauberkraut bekannt. Als solche war sie sehr wertvoll.
Heutzutage kennt man die Wegwarte vor allem zur Stärkung der Verdauungsorgane, aber auch als Kaffeeersatz spielt sie eine wichtige Rolle.
Die Wegwarte ist unter dem Namen "Chicory" auch eine der Bachblüten: Bachblüte: Chicory
Steckbrief
Anwendung
Die Wegwartenwurzel kann man als Tee oder Tinktur gegen Verdauungsprobleme einnehmen.
Die Blätter helfen auch gegen Hautprobleme.
Aufgrund des hohen Inulingehaltes ist die Wegwartenwurzel auch als Nahrungsergänzung für Diabetiker geeignet. Zichorienkaffee
Beliebt und verdauungsfördernd ist der Zichorienkaffee, der vor allem in Zeiten mit schlechter Kaffeeversorgung verbreitet war.
Auch im Handel kann man fertigen Zichorienkaffee kaufen. Pflanzenbeschreibung
Wie der Name schon andeutet, wächst die Wegwarte bevorzugt an Wegrändern. Auch an anderen unbebauten Stellen, an Ackerrändern und Bahndämmen findet man die Wegwarte oft.
Im Frühling wachsen die Rosettenblätter der Wegwarte, die an Löwenzahn erinnern, jedoch eher gröber gezackt sind.
Später im Sommer wächst ein sparrig verzweigter Stengel bis zu einen Meter hoch mit kleinen Blättern etwa alle zehn Zentimeter.
An diesen Blattachseln blühen im Spätsommer blaue Blüten bis hinein in den Herbst. |