Das süße Kraut der Indianer

Die Pflanze Stevia rebaudiana ist eine kleine Staude aus Südamerika und fällt durch die nahezu unglaubliche Süße ihrer Blätter, hervorgerufen durch das Steviosid, besonders auf.
Die Blätter sind 10-15 mal süßer als Zucker. Stevia hat praktisch keine Kalorien, ist weder ein Zucker noch ein Süßstoff und schadet nicht den Zähnen. Es gibt sogar Zahnpasten mit Stevia. Nach ihrer Entdeckung um die Jahrhundertwende erfuhr Stevia eine Blütezeit als bedeutende Exportpflanze und wird heute weltweit in mehr als einem Dutzend Ländern angebaut. Größter Verbraucher bleibt Japan, wo Stevia in vielen Produkten verarbeitet wird, so z.?B. in zuckerfreien Wrigley´s® Kaugummis, Cola Light® und anderen. Die europäische Union hat, im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten, Japan, Australien und vielen anderen Ländern, Stevia und Steviosid zur Zeit noch nicht als Lebensmittel zugelassen. Darauf weise ich ausdrücklich hin!

 

Eine Alternative zu Zucker und Süßstoffen
Endlich ist es möglich, Süße unbeschwert zu genießen. Mit Stevia, dem Honigblatt aus den Hochebenen Paraguays, können Diabetiker, Menschen mit Unterzucker-Problemen, Übergewichtige und alle, die auf Ihre Gesundheit achten, auf natürliche und sogar gesundheitsförderliche Art süßen. Nebenbei führen Sie ihrem Körper wichtige Mineralstoffe, Vitamine und Flavonoide zu, die Ihr Immunsystem stärken.

 

Höhere Süßkraft als Zucker, geeignet für Diabetiker
Zucker gilt als einer der Krankmacher unserer Zeit. Der hohe „Brennwert“ führt schnell zu zusätzlichen Pfunden, darüber hinaus werden die Zähne geschädigt. Für Millionen von Diabetikern ist Zucker tabu, mindestens ein ebenso großer Teil der Bevölkerung sollte zuckerarm leben, um den drohenden manifesten Diabetes vielleicht noch zu verhindern.

Das Problem ist nur, dass die Menschen von frühester Kindheit an auf Süßes trainiert werden: Süßes als Belohnung, als Ansporn, als Ruhigstellung  - und es ist ja auch so lecker.

Die Lösung scheint einfach: Warum nicht auf künstliche Süßung aus dem Chemielabor ausweichen? Doch nach wie vor bestehen Bedenken zu Nebenwirkungen bei der Langzeiteinnahme und es schmeckt irgendwie doch anders.

Stevia ist die Lösung
Die Lösung könnte vielleicht im südamerikanischen Paraguay wachsen: Stevia rebaudiana Bertoni. Schon seit Jahrhunderten süßen die Indianer den Mate-Tee mit den grünen Blättern die Pflanze; die Vorteile sind frappierend: bei nur ca. 0,2 Kilokalorien je  Gramm besteht praktisch kein Risiko der Gewichtszunahme, die Blätter sind aber 20 bis 30 mal mehr süß als Zucker, die Zähne sind nicht gefährdet. Bei nicht zuckerkranken Erwachsenen konnte in einer Studie nachgewiesen werden, dass ein Extrakt aus Blättern der  Stevia zu einer leichten Senkung des Blutzuckerspiegels und zu einer Verbesserung der Glucosetoleranz  führt. Darüber hinaus wird der Blutdruck leicht gesenkt, das Mittel schont die Verwertung der Vitamine.

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