Aufbewahrung des Silberkolloids

in undurchsichtigen oder dunkelfarbigen (am besten dunkelvioletten) Glasbehältern. Benutzen Sie keine Plastikgefäße, da sich diese leicht aufladen und auch Chemikalien an die Lösung abgeben können. Aufbewahrung im Dunkeln ist notwendig, weil sogar das Licht im Zimmer das Kolloid mit der Zeit entwertet. (Die Lösung „fällt aus“.) Vor Gebrauch immer gründlich umrühren oder schütteln. Kühl aufbewahren, aber nicht im Kühlschrank.
Wenn Sie das erste selbst hergestellte kolloidale Silber probieren, werden Sie feststellen, dass es genauso schmeckt, wie unbehandeltes Wasser. Und es reizt nicht, noch nicht einmal die Augen eines Babys. Wir können Manipulationen am besten dadurch vermeiden, indem wir uns ein tieferes Verständnis schaffen: für die verschiedenen Arten von kolloidalem Silber, die Herstellungsmethode und die Fragen von Sicherheit und Nutzen.
Zuerst ein paar Grundlagen: ein Kolloid besteht aus winzigen Partikeln, die sich trotz der abwärts ziehenden Schwerkraft in einer Flüssigkeit schwebend erhalten. Um einige Zeit in diesem Zustand zu bleiben, müssen diese Partikel kleiner sein als 1 Mikron.
Im Falle des kolloidalen Silbers werden Silberpartikel mit Hilfe von elektrischem Strom kleiner Spannung aus einer Silberelektrode herausgelöst, die in Wasser getaucht wird. Dabei erhält jeder Partikel eine elektrische Ladung. Diese Ladung bleibt zwar lange erhalten, aber nicht ewig. Lichteinfluss und Zeit sorgen dafür, dass das Kolloid seine Ladung verliert. Diesen Vorgang nennt man „Ausfällen“ oder „Plattieren“. Die Partikel lagern sich an den Wänden des Gefäßes oder am Boden ab.
Dadurch entstehen 2 Probleme:

  1. Beim Einnehmen gelangt weniger Silber in den Körper, da es an den Gefäßwänden hängt.
  1. Silberpartikel, die ohne ihre elektrische Ladung in den Körper gelangen, haben es schwerer, die Magenwände zu durchdringen oder sich an die Körperzellen anzulagern. (Kunststoffbehälter bauen eine elektrische Ladung auf, die das Ausfällen begünstigt, deshalb sollten nur dunkelfarbige Glasbehälter zur Aufbewahrung von kolloidalem Silber benutzt werden.)

Viele Hersteller von kolloidalem Silber behaupten, wenn die Silberpartikel „zu groß“ sind, wären sie gesundheitsschädlich. Die Wahrheit ist in vielen wissenschaftlichen Lehrbüchern zu finden: wenn man Silber durch Strom in Lösung schickt, haben die abgelösten Teilchen des metallischen Silbers immer die gleiche Größe, nämlich 1,26 Angström (,00001 Mikron). So ein Teilchen ist so klein, dass die nächste Haltestelle auf dem Weg der Verkleinerung das Atom selbst ist. Kolloide sind ihrer Natur nach die kleinsten Partikel, in die ein Stoff zerlegt werden kann, ohne die individuellen Charakteristika dieses Stoffes zu verändern. Die Verwandlung eines Silberstücks in eine Wolke mikroskopisch kleiner Partikel vergrößert die Gesamtoberfläche und damit die heilenden Eigenschaften sehr stark. Außerdem wird dadurch die Fähigkeit verstärkt, tief in den Körper einzudringen. Weil die Silberpartikel eine elektrische Ladung tragen, streben sie danach, sich mit anderen Bestandteilen (d. h. Ladungsträgern) zu verbinden. Wenn Sie sich mit irgendeinem Spurenelement aus dem Wasser verbinden, wird die Lösung irgendeine Farbe annehmen, sei es nun grau, gelb, grün oder braun. Welches Element das Silber sich aussucht, ist aber völlig bedeutungslos Wenn es einmal im Körper ist, löst es die bestehende Verbindung mit dem Spurenelement auf und sucht nach stärkeren Partnern, um seine Ladung zu stabilisieren. Deshalb durchdringen die ursprünglichen Silberpartikel von 1,26 Ä (ungefähr so groß wie 15 Atome) rasch die Magenwände, treten in den Blutstrom ein und zirkulieren dort ungefähr eine Woche lang, ehe sie ausgeschieden werden.

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