Besser Schlafen

Gesunder, erholsamer Schlaf ist eines der wichtigsten Grundbedürfnisse für den Menschen. Leider ist dies für Millionen von Menschen keine Selbstverständlichkeit. Unregelmäßiges Aufwachen und stundenlanges Wachliegen sorgen dann dafür, dass man sich in die Schlaflosigkeit auch noch hineinsteigert und eine Angst vor dem Schlafengehen entwickelt. Morgens fühlt man sich dann wie gerädert, Körper und Geist laufen nur noch auf Sparmodus und das Immunsystem hat keine Gelegenheit, sich nachts zu regenerieren. Auf Dauer kann Schlaflosigkeit zu einer starken Minderung der Lebensfreude führen und Depression auslösen. Schlafstörungen können die unterschiedlichsten Ursachen besitzen, doch eines haben 95% aller Schlafstörungen gemeinsam: sie sind psychosomatisch und somit seelisch bedingt. Kummer, Stress aber auch Pläne und Überlegungen können uns so aktivieren, dass wir es nachts nicht schaffen, abzuschalten.

Schlafstörungen

Schlafstörungen sind weit verbreitet. Und jeder, der eine durchwachte Nacht erleben musste und sich schlaflos von rechts nach links gewälzt hat, weiß, wie belastend Schlafstörungen sein können. Man ist am nächsten Morgen wie gerädert. Tagsüber ist man unkonzentriert und fahrig, müde und gereizt. Wenn es sich bei den Schlafstörungen um ein einmaliges Auftreten handelte, dann kann man den Schlaf meist am nächsten Abend oder am Wochenende nachholen. Wenn die Schlafstörungen aber jede oder nahezu jede Nacht auftreten und die Schlafstörungen den erholsamen, gesunden Schlaf ersetzen, dann kann man dieses Schlafdefizit nicht mehr einfach so kompensieren. Denn bei länger anhaltenden Schlafstörungen tritt eine Verschiebung des Schlafrhythmus ein.  Meist fällt der Betroffene erst in den frühen Morgenstunden in einen unruhigen Schlaf, aber kaum, dass er eingeschlafen ist, muss er auch schon wieder aufstehen, weil sein Wecker klingelt. Tagsüber ist er dann meist hundemüde und abgekämpft, wenn er aber zu Bett geht, fängt alles von Vorne an. Plötzlich ist die Müdigkeit verschwunden, an Schlaf nicht mehr zu denken.
Schlafstörungen sind weiter verbreitet, als viele denken. Aber häufig sprechen die Betroffenen nicht darüber. Die Leistungsfähigkeit im Berufsleben ist durch Schlafstörungen natürlich herabgesetzt. Dies dem Chef unter die Nase zu reiben wäre in den meisten Fällen sehr unklug. Schlafstörungen sind aber nicht nur im Beruf, sondern generell im Alltag sehr belastend. Gesunder Schlaf ist wichtig für körperliches und geistiges Wohlbefinden. Wer aber nur oberflächlich schläft und nicht in die entsprechenden Tiefschlafphasen gelangt, kann nicht ausreichend regenerieren. Schlafstörungen sorgen nicht nur dafür, dass man unausgeschlafen bzw. müde ist, Schlafstörungen schlagen auch auf die Psyche. Wer längerfristig bzw. dauerhaft unter Schlafstörungen leidet, weiß, wie quälend und belastend dies ist. Die häufig von Ärzten verschriebenen Schlafmittel können zwar kurzfristig die Symptome überdecken, lösen aber nicht das Problem selbst. Die Ursache der Schlafstörungen wird nicht behoben. Daher ist es bei schwerwiegenden Schlafstörungen sinnvoll und wichtig, bei entsprechenden Experten Rat zu suchen und die Ursache der Schlafstörungen aufdecken zu lassen. Wenn erkannt wird, wo das Problem liegt, ist es wesentlich einfacher, die Schlafstörungen gezielt und effektiv zu behandeln.

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